Beitrag zum Gemeinwohl mit Nachnutzung und Generationenwechsel

Das Bergstedt WohnQuartier ist ein Musterbeispiel für die Verknüpfung von sozialer Verantwortung, ökologischer Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Effizienz

Es schafft bezahlbaren Wohnraum, entlastet den Wohnungsmarkt, stärkt den Generationenwechsel und integriert soziale und ökologische Aspekte. Damit trägt das Projekt in vielfacher Hinsicht zum Gemeinwohl bei und fördert eine nachhaltige und zukunftsfähige Gemeinschaft in Bergstedt.

Das Bergstedt Wohnquartier vereint mehrere gemeinwohlorientierte Ansätze, die weit über die Entlastung des Wohnungsmarktes hinausgehen. Neben der Nachnutzung freiwerdender Wohnhäuser durch jüngere Familien bietet das Quartier auch umfassende Lösungen für soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Teilhabe.

Indem es älteren Menschen eine attraktive, altersgerechte Wohnalternative bietet, werden dringend benötigte Häuser und Wohnungen für junge Familien und nachfolgende Generationen freigesetzt. Dies lindert den Wohnungsdruck und trägt zu einer nachhaltigen und sinnvollen Nutzung der bestehenden Wohninfrastruktur bei. Gleichzeitig wird der soziale Zusammenhalt im Stadtteil gestärkt, und ein geregelter Generationswechsel sorgt dafür, dass Bergstedt lebendig und zukunftsorientiert bleibt. Das Bergstedt WohnQuartier hat nicht nur direkte Vorteile für die Senioren selbst, sondern schafft auch eine wertvolle Nachnutzung der freiwerdenden Häuser und Wohnungen für nachfolgende Generationen.

Altersgerechter Wohnraum als Lösung für ältere Bewohner

Mit dem Bergstedt WohnQuartier wird älteren Menschen, die oft in größeren, nicht altersgerechten Häusern leben, ein modernes, barrierefreies und betreutes Wohnumfeld angeboten. Diese Wohnungen sind perfekt auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten, mit barrierefreien Zugängen, bodengleichen Duschen, breiten Türen und einer durchgängigen Pflegeversorgung. Senioren, die oft allein in zu großen Häusern leben, erhalten so die Möglichkeit, in ein Umfeld umzuziehen, das ihnen eine höhere Lebensqualität, soziale Teilhabe und Pflegeangebote bietet.

Förderung von Gesundheit und Pflege

Das umfassende Pflegekonzept des Quartiers ermöglicht es den Bewohnern, je nach Bedarf individuell abgestimmte Pflegeleistungen direkt in ihren Wohnungen zu erhalten. Dadurch wird nicht nur das Gesundheitssystem entlastet, sondern es ermöglicht älteren Menschen und Pflegebedürftigen, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben und weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Soziale Durchmischung und Integration

Durch den hohen Anteil an sozial gefördertem Wohnungsbau wird eine vielfältige soziale Struktur im Quartier geschaffen. Menschen mit unterschiedlichen sozialen und wirtschaftlichen Hintergründen können hier gemeinsam leben und profitieren von einem inklusiven Umfeld, das sozialen Zusammenhalt fördert. Diese Durchmischung trägt zur Stabilität und zum sozialen Frieden im Stadtteil bei und stärkt das Gemeinwohl.

Freisetzung von dringend benötigtem Wohnraum

Durch den Umzug älterer Menschen in das Bergstedt Wohnquartier werden deren oft große Häuser und Wohnungen im Stadtteil Bergstedt oder dem Bezirk Wandsbek frei. Diese freigewordenen Wohnobjekte stehen nun jungen Familien, Paaren und anderen Wohnungssuchenden zur Verfügung. Der freigesetzte Wohnraum kann von den nachfolgenden Generationen genutzt werden, was dem Bezirk eine dringend benötigte Entlastung auf dem Wohnungsmarkt bietet.

Angesichts des steigenden Wohnraumbedarfs in Wandsbek stellt dies eine bedeutende Maßnahme dar, um den Druck auf den lokalen Immobilienmarkt zu verringern. Besonders in einer bislang wenig verdichteten Umgebung wie Bergstedt, die von jungen Familien sehr geschätzt wird, tragen diese freiwerdenden Häuser und Wohnungen dazu bei, dass neue Generationen in den Stadtteil ziehen können und sich dort ansiedeln.

Vorteile für die gesamte Nachbarschaft und den Stadtteil

Durch den Umzug der älteren Generation in das Bergstedt Wohnquartier und die anschließende Nachnutzung ihrer bisherigen Wohnhäuser durch jüngere Familien ergibt sich ein natürlicher Generationswechsel im Stadtteil. Dies stärkt die lokale Gemeinschaft, da junge Familien sich in Bergstedt niederlassen können, was wiederum den Stadtteil lebendig und zukunftsorientiert hält. Gleichzeitig wird die Bindung der älteren Generation an den Stadtteil gewahrt, da sie durch ihren Umzug in das Quartier in der Nähe ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.

Diese geregelte Nachnutzung lindert den Druck auf den städtischen Wohnungsmarkt, ohne dass zusätzlicher Wohnraum auf Freiflächen geschaffen werden muss. Die bereits vorhandene Wohninfrastruktur wird sinnvoll und nachhaltig genutzt, was im Sinne der Stadtplanung eine der effizientesten und ressourcenschonendsten Lösungen ist.

Das sorgt nicht nur für eine Entlastung der Wohnungssuchenden, sondern trägt auch dazu bei, dass die Preise für Immobilien in der Region stabilisiert werden, da das Angebot nicht weiter verknappt wird.

Förderung der sozialen Durchmischung

Der Generationswechsel, der durch die Nachnutzung der freigewordenen Häuser und Wohnungen unterstützt wird, trägt auch zur sozialen Durchmischung im Stadtteil bei. Während ältere Bewohner durch das Bergstedt Wohnquartier in einem unterstützenden und altersgerechten Umfeld leben können, haben jüngere Familien die Möglichkeit, sich in den bisher von der älteren Generation bewohnten Häusern niederzulassen. Dies schafft ein harmonisches Miteinander von Jung und Alt im Stadtteil und stärkt das soziale Gefüge in Bergstedt.

Altersgerechtes und barrierefreies Wohnen

Das Quartier bietet älteren Menschen und Menschen mit Einschränkungen altersgerechte, barrierefreie Wohnungen, die es ihnen ermöglichen, lange Zeit selbstständig und in einer unterstützenden Gemeinschaft zu leben. Dies reduziert die Notwendigkeit für Heimeinweisungen und steigert die Lebensqualität der Senioren, was zu einer gesunden, generationsübergreifenden Nachbarschaft führt.

Inklusive Arbeitsplätze

Das Bergstedt Wohnquartier schafft auch Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen, insbesondere im Bereich Gastronomie, Pflege und Concierge-Service. Diese inklusiven Arbeitsplätze fördern die soziale Teilhabe, steigern das Selbstwertgefühl der Beschäftigten und tragen zur Stärkung des lokalen Arbeitsmarktes bei, was langfristig dem Gemeinwohl dient.

Langfristige Nachhaltigkeit durch bessere Ressourcennutzung

Durch die Nachnutzung der Wohnhäuser von älteren Bewohnern wird nicht nur der Wohnungsdruck gelindert, sondern es wird auch eine nachhaltige Lösung für den Umgang mit Wohnraum geschaffen. Anstatt neue Flächen zu versiegeln und zusätzliche Ressourcen für den Neubau von Wohnhäusern zu verbrauchen, wird die bestehende Infrastruktur optimal genutzt. Dies entspricht modernen Stadtentwicklungskonzepten, die darauf abzielen, den Flächenverbrauch zu minimieren und vorhandene Gebäude bestmöglich zu verwenden.

Stärkung des Zusammenhalts in Bergstedt

Schließlich trägt das Bergstedt Wohnquartier dazu bei, dass der Zusammenhalt im Stadtteil gestärkt wird. Durch den Verbleib der älteren Generation in der Nähe ihrer ehemaligen Nachbarschaften und die Ansiedlung jüngerer Familien entsteht ein harmonisches soziales Umfeld. Die alten und neuen Bewohner haben die Möglichkeit, voneinander zu profitieren: Die älteren Generationen bieten Wissen, Erfahrung und soziale Stabilität, während die jungen Familien Dynamik und frische Impulse in den Stadtteil bringen.

Nachhaltige Mobilität und Umweltschutz

Durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen, Retentionsdächern und den Erhalt des Baumbestands fördert das Quartier eine nachhaltige Lebensweise, die die Umwelt schont und langfristig das Stadtklima verbessert. Dies kommt nicht nur den Bewohnern des Quartiers zugute, sondern auch der gesamten Gemeinschaft in Bergstedt, indem das ökologische Gleichgewicht und die Lebensqualität im Stadtteil gesichert werden.